Island ist das ideale Land für eine Studie wie iStopMM, da dort eine sehr hohe Bereitschaft zur Beteiligung an klinischen Studien zu finden ist, was für den Erfolg des Projekts entscheidend ist.
Die Einwohner sind sehr offen gegenüber der Bereitstellung von Proben und der Beantwortung von Fragebögen, die das Ziel verfolgen, die Wissenschaft voranzubringen. Darüber hinaus verfügt das Land über ein zentralisiertes Gesundheitsregister für alle Bewohner, was den Zugang zur Krankengeschichte des Teilnehmers erleichtert.
Die Einschlusskriterien der Studie waren:
• Alter von 40 Jahren und älter zum Zeitpunkt der Rekrutierung.
• Wohnsitz in Island und Eintragung im isländischen Nationalregister.
• Keine vorher bekannte lymphoproliferative Erkrankung außer MGUS.
Insgesamt wurden 148.704 teilnahmeberechtigte Personen zur iStopMM-Studie eingeladen. Ein Schreiben mit einer ausführlichen Informationsbroschüre und einer Einwilligungserklärung wurde an sie versandt. Es folgte eine umfangreiche Kampagne über die sozialen und traditionellen Medien, in der die Studie der Öffentlichkeit in Island vorgestellt wurde, sowie Telefonate mit Personen, die sich noch nicht angemeldet hatten.
Von der teilnahmeberechtigten Bevölkerung gaben 80.759 Personen (54,3 %) eine Einwilligungserklärung für die Teilnahme ab5.
Die Methoden-Publikation der iStopMM-Studie ist jetzt veröffentlicht.
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<li>Kyle, R. A. et al. <span style="color: #222222;">Monoclonal gammopathy of undetermined significance (MGUS) and smoldering (asymptomatic) multiple myeloma: IMWG consensus perspectives risk factors for progression and guidelines for monitoring and management. <em>Leukemia</em> 24, 1121–1127 (2010).</span></li>
<li>Sigurdardottir, E. E. et al. <span style="color: #222222; background: white;">The role of diagnosis and clinical follow-up of monoclonal gammopathy of undetermined significance on survival in multiple myeloma. <em>JAMA Oncol.</em> 1, 168–174 (2015).</span></li>
<li>Go, R. S., Gundrum, J. D. & Neuner, J. M. Determining the clinical significance of monoclonal gammopathy of undetermined significance: a SEER-medicare population analysis. <em style="color: #222222;">Clin. Lymphoma Myeloma Leuk.</em><span style="background-color: white; color: #222222;"> 15, 117–186 (2015).</span></li>
<li>Goyal, G. et al. Impact of prior diagnosis of monoclonal gammopathy on outcomes in newly diagnosed multiple myeloma. <em style="color: #222222;">Leukemia</em><span style="background-color: white; color: #222222;"> 33, 1273–1277 (2019).</span></li>
<li>Rögnvaldsson, S., Love, T.J., Thorsteinsdottir, S. <em style="color: #222222;">et al.</em><span style="background-color: white; color: #222222;"> Iceland screens, treats, or prevents multiple myeloma (iStopMM): a population-based screening study for monoclonal gammopathy of undetermined significance and randomized controlled trial of follow-up strategies. </span><em style="color: #222222;">Blood Cancer J.</em><span style="background-color: white; color: #222222;"> 11</span><strong style="color: #222222;">, </strong><span style="background-color: white; color: #222222;">94 (2021).</span></li>
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